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Papsturkunden    

Eine vollständige Edition von Papsturkunden existiert erst für den Zeitraum von 896-1046, man muß sich daher in vielen Fällen die Urkunden aus verschiedenen Editionen zusammensuchen. Behelfsmäßig bietet sich ein Blick in Mignes PL an, der die Urkunden der Päpste bietet (so etwa Bd. 214-217 Innozenz III.)

  • Papsturkunden 896-1046, hg. v. Harald Zimmermann, Bd. 1-2, 2. Auflage, Wien 1988-89, Registerband 1989.
    Hierzu ist immer auch Hans-Henning Kortüm, Zur päpstlichen Urkundensprache im frühen Mittelalter. Die päpstlichen Privilegien 896-1046, Sigmaringen 1995 (Beiträge zur Geschichte und Quellenkunde des Mittelalters 1)7 heranzuziehen.
  • Acta pontificum Romanorum inedita, hg. v. Julius von Pflugk-Harttung, Bd. 1-3, Tübingen-Stuttgart 1881-86. ND Graz 1958.
  • Epistolae Pontificum Romanorum ineditae, hg. v. Simon Löwenfeld, Leipzig 1885 (ND Graz 1959).
    Diese beiden Bände bieten Papsturkunden, die nach dem Erscheinen der Regesten von Jaffé (s.u.) gefunden wurden.

Zu bisher unbekannten Papsturkunden vgl. auch die Reihen Germania pontificia, Gallia pontificia usw. (s.u.)

Die Urkunden der Päpste sind z.T. schon im Frühmittelalter abschriftlich in Registern der päpstlichen Kanzlei erfasst worden, ab Innozenz III. sind die päpstlichen Register fast vollständig erhalten.

Die Register einiger Päpste sind in den MGH erschienen:

Gregor I. = MGH Epp. 1-2 (Neuedition in CCSL 140 und 140A)
Hadrian II. = MGH Epp. 6/2
Johann VIII. MGH Epp. 7
Stephan V. = MGH Epp. 7
Gregor VII. = MGH Epp. sel. 2

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