Fusion von Rechtsparteien in Ungarn MDF und MDNP kämpfen ums Überleben
In Ungarn kämpfen die gemäßigten rechten Kräfte ums Überleben. An diesem Wochenende schlossen die Vorsitzende des Ungarischen Demokratischen Forums (MDF), Ibolya Dávid, und ihr Kollege von der Ungarischen Volkspartei (MDNP), József Szabó, ein Abkommen zur Fusion ihrer beiden Parteien.
Beiden geht es darum, neben dem rechtskonservativen Fidesz ein eigenes Profil zu zeigen. Der immer noch übermächtig wirkende Fidesz-Vorsitzende Viktor Orbán hatte die Wahlen 1998 vor allem dadurch gewonnen, dass er andere rechte Parteien auf seine Seite zog und dadurch obsolet machte.
Treibende Kraft jenseits von Orbán ist Ibolya Dávid. Die als sehr ehrgeizig geltende 50-jährige Juristin hatte bei der Europawahl 2004 neuen Mut geschöpft, als es ihrem MDF gelang, im Bündnis mit der Volkspartei MDNP und der Kleinlandwirte-Partei FKGP einen Platz im Europaparlament zu erringen.
Die ehemalige Justizministerin Dávid verstärkte die Kritik an Orbán, dem sie Abdriften von konservativen Prinzipien vorwarf. Denn Orbán bedient sich auch linker Rhetorik, wenn er gegen Privatisierungen und Großkapital wettert. Dávid will eine "moderne konservative Politik" propagieren, und einen "schlankeren, transparenteren Staat".
Die Fusion mit der MDNP wirkt wie eine Versöhnung alter Parteifreunde, denn diese Kleinstpartei war 1996 durch Abspaltung aus der MDF entstanden. Die Drei-Prozent-Partei MDF hat es seit 1998 nur durch Bündnisse mit Fidesz ins Parlament geschafft.
Umfragen zufolge wissen 40 Prozent der Ungarn nicht, für welche Partei sie stimmen wollen. Bei den entschlossenen Wählern hat Fidesz fünf bis neun Prozent Vorsprung vor den Sozialisten. (DER STANDARD, Printausgabe, 5.4.2005)
February 8, 2005
Hungarian PM Apologizes for Saudi Slur
By THE ASSOCIATED PRESS
Filed at 3:50 p.m. ET
BUDAPEST, Hungary (AP) -- The prime minister of Hungary apologized Tuesday for joking that Saudi Arabia's soccer team had ``very many terrorists'' on its roster.
Prime Minister Ferenc Gyurcsany made the remark over the weekend at a Socialist Party event, referring to Hungary's 0-0 tie against Saudi Arabia in Turkey last week.
``I think that there were very many terrorists also among the Saudi soccer players, and our sons fought with death-defying bravery against these terrorists, so a draw away from home is a fantastic result,'' Gyurcsany was quoted as saying by state news agency MTI.
On Tuesday, he said his comments were said in the context of a TV show parody and anyone who took them seriously was driven by ``political intolerance ... or even ill-will.''
``I apologize to anyone who with or without reason was offended by that sentence,'' he said.
Ja igen, és ha lehet, akkor próbáljunk olyan linkeket küldeni, amelyek a Magyarországon történtekkel párhuzamban íródnak. Szóval, ha lehet, ne öt évvel ezelőtt íródott cikkekre mutassunk rá.