Azt nem szabad elfelejteni, Kina egy 5000 éves. Előzmény: Queing (359) Azt nem szabad elfelejteni, Kina egy 5000 éves. Egyetlen olyan nép mely államalkotóként ugyan azon a helyen ugyan azon a nyelven folyamatosan létezik. Előzmény: Kód 001 (354)
(Talan kicsit hosszabb lesz, aki nem szeretne olvasni az lapozzon, de hosszu evek ota ismerve Kod nick kolleganak is a hajlamat arra hogy rendszeresen Ö is tesz be hosszabb tartalmakat különfele topikokba, igy megyek most a labnyomaban ezen a teren. Akinek valoban erdeklödese fennall, es esetleg nem tud nemetül, annak tudom nagyon ajanlani, hogy a gugli forditot a szakinformaciok miatt hasznalja.)
Utolagos engedelmeddel a ket tartalmadat összevontam most egy helyre a kontextus miatt, tehat: megneztem hogy miket irsz, es mennyire vannak sajat gondolataid, es arra jutottam hogy a gondolataid -legyenek azok olyanok amilyenek- a sajatjaid, no, igy lenne ket eszrevetelem a fenntiekhez:
- egyszer az hogy ez az 5000 ev ez nekem egy kicsit ....khm... Orbanosnak hangzik (most olvastam a mostani tusnadfürdös-Orban-beszeddel kapcsolatos index cikk szerint Orbannak Kinaval kapcsolatos süketeleset), igy azt gondolom most, hogy ez egy Magyarorszagon mar -sajnos- meghonosodott maszlag lehet, hogy ehhez ki az eredeti süketelö, azt nem tudom, velelmezem azt hogy nem is tudnam kideriteni meg akkor sem, ha idöt forditanek ra; (Orban a tegnapi index cikk szerint > ... „Kína másként emelkedik fel, mint az Egyesült Államok. Az USA lett, Kína pedig 5 ezer éve létezik” – jelezte Orbán Viktor, aki szerint Kína ... )
Eszrevetel ehhez az allitashoz ^ : ha Te -vagy barki akit ez erdekel- megnezel egy szakanyag tartalmat, akkor azt fogod az olvasas utan tenni, hogy kenytelen vagy a kerdest feltenni: Kina mint micsoda??? Kina mint micsodarol van szo itt Orbannal? Kina mint allam-rol esetleg? Az elsö allamformaciorol -mely regeszeti leletekkel is le van fedve- a mai kinai allam területen a törtenelem folyaman? Ha igy lenne, akkor az idöszamitas elötti 1-2 evezredre mehet az ember csak vissza,* az meg csak max 4 ezer ev maig ugye.
Ha esetleg a > Kina 5 ezer eves letezes alatt a kinai kultura-t ertene az ember, avagy az un kinai civilizaciot, mely visszanyulna az okorba ugye, itt akkor az un magasan fejlett kulturak köret neznenk, az un magasan fejlett kulturanak az egyik alapjellemzöje az irasbelisegnek a meglevösege, no, ennek az elsö regeszeti leletekkel is alatamasztott ideje az id. szamitas elötti 1400-as evek*. Ezen kivül a mai Kina területen egy idöben szamtalan egymastol független kis regionalis kulturak-civilizaciok leteztek.
- hogy a Kinaban elö nep > kinai? lenne? > es egyben egyetlen allamalkoto, ugyan azon a helyen es ugyan azon nyelven folyamatosan letezik? Vagyis 5 ezer eve?
Na ja, szakanyagokban levök nem tamasztjak ala ezt > (peldaul a lennti linktartalom vegen allo resz > Waren die Shang gleichzeitig die ersten „richtigen“ Chinesen? Sarah Nelson winkt ab: „Damals gab es auf dem Gebiet des heutigen China ein buntes Gemisch unterschiedlichster Verhaltenskulturen, Religionen, Sprachen und sicherlich unterschiedlich aussehender Menschen. Ich weiß wirklich nicht, wen ich da ,Chinese‘ nennen soll.“), vagy itt > **
*.: https://www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/chinas-dunkle-vergangenheit/
Fest steht schon jetzt: Tiefe Risse durchziehen das Dogma vom Norden Chinas als Kulturwiege. Anscheinend hat es im fraglichen Zeitraum, während des Übergangs von der späten Jungsteinzeit zur Bronzezeit, wechselseitige Einflüsse verschiedener Regionalkulturen in allen Ecken des Landes gegeben. Der Wolfenbütteler Ostasienkundler Helwig Schmidt-Glinzer sieht die nördliche Zentralebene entlang des Gelben Flusses anstatt als Wiege der chinesischen Kultur nur noch als „Zentrum der Macht und des Rituals“. Bis zum heutigen Tag, könnte man anfügen: Seit Jahrhunderten lag das Machtzentrum Chinas fast immer im Norden – früher war es der kaiserliche Hofstaat, seit 1949 ist es das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei in Peking.
Doch nicht nur das „Wo“, der Geburtsort der Zivilisation in China, verschwimmt mehr und mehr – auch das „Wann“. Für die Traditionalisten im Reich der Mitte ist das allerdings gar keine Frage: Sie glauben der Überlieferung, und die verzeichnet rund 5000 Jahre lückenloser chinesischer Geschichte. In dieser traditionellen Liste, die nach und nach von Historikern am Kaiserhof erstellt wurde, folgt eine Herrscherdynastie auf die andere, ein Reich knüpft nahtlos an das nächste an. Als würde alles schon seit Äonen zwangsläufig auf ein Ziel zusteuern: ein immer größer werdendes, homogenes und – vor allem – zentral gelenktes China. Als wichtigste Stationen vor der Zeitenwende nennen die Annalen:
• die Reichseinigung 221 vor Christus unter dem Kaiser Shi Huangdi (siehe Beitrag „11 Jahre Ewigkeit“, Seite 68),
• 1050 bis 256 vor Christus die Dynastien und Reiche der Westlichen und der Östlichen Zhou (gesprochen: „Dschou“),
• 1650 bis 1050 vor Christus Dynastie und Reich der Shang.
• Deren Vorläufer, so die Überlieferung weiter, seien – von 2100 bis 1650 vor Christus – die Xia gewesen (gesprochen: „Chsja“ ).
• Vor den Xia hätten „Fünf Vergöttlichte“ Landwirtschaft und Regieren gelehrt,
• und am Beginn der Zivilisation stünden die „Drei Erhabenen“, deren Erster der „Gelbe Kaiser“ gewesen sei.
Soweit die Tradition, die den Anbeginn Chinas bis ins mythische Dunkel zwischen 2600 und 3000 vor Christus zurückschiebt. Doch in welchem Zeitfenster sehen die Archäologen den Übergang von jungsteinzeitlichen Stammesherrschaften zum ersten Staatengebilde auf chinesischem Boden? Bis zurück zu den Shang ist alles unstrittig Realität. Forscher haben die einstigen Shang-Hauptstädte bei Zhengzhou und Anyang ausgegraben, beides in der Provinz Henan auf der Südseite des Gelben Flusses. In dieser Kultur tauchen erstmals archaische Zeichen einer Bilderschrift auf – die ersten in China, etwa 1400 vor Christus in „ Orakelknochen“ geritzt, und unverkennbar Vorläufer der chinesischen Schriftzeichen.
Schrift ist ein klares Merkmal einer Hochkultur. War die der Shang die früheste in China? Oder haben die Shang lediglich von Vorgängern gelernt? In der traditionellen Liste laufen die Xia den Shang voraus. Wenn die Liste stimmt, müssten die Xia die Lehrmeister gewesen sein – was den Beginn der chinesischen Geschichte bis in die ausgehende Jungsteinzeit zurückverlegen würde. Doch ob die Xia nur Legende sind oder tatsächlich existiert haben – an dieser Frage scheiden sich bei den Archäologen und Historikern die Geister. Und zwar gründlich: Befürworter und Gegner sind untereinander gründlich zerstritten.
Die Befürworter, angeblich die Mehrheit der chinesischen Archäologen, sind überzeugt, dass die Spuren des Xia-Reiches längst entdeckt sind: in Gestalt der frühbronzezeitlichen Erlitou-Kultur, etwa 1900 bis 1550 vor Christus. Sie hat ihren Namen vom Haupt-Fundort Erlitou in der Provinz Henan, am Mittellauf des Gelben Flusses, angeblich eine Xia-Hauptstadt. Die zeitliche und räumliche Übereinstimmung mit der traditionellen Historie ist beträchtlich. Doch die Gegner, vor allem im Lager westlicher Wissenschaftler, bekritteln: Es gibt nicht die geringsten Schriftfunde, weder aus Erlitou selbst noch aus anderen Fundstätten der Erlitou-Kultur. Somit fehlt der Beweis für die Korrektheit der Gleichung Erlitou=Xia. (...)
hatten aus Ausschusssitzungen berichtet, dass Kritiker der Xia-Hypothese mundtot gemacht oder von vornherein aus dem Projekt aussortiert wurden. Rui Magone, Sinologe an der Freien Universität Berlin, kommentiert das so: „ Die chinesische Archäologie ist zu einer nationalistischen Unternehmung geworden, deren Hauptzweck darin besteht, die chinesische Geschichte möglichst weit zurückzudatieren.“ Noch deutlichere Worte kommen von Edward L. Shaughnessy, Geschichts-Professor an der University of Chicago: „Es gibt ein chauvinistisches Bestreben, die chinesische Geschichte schon im dritten vorchristlichen Jahrtausend beginnen zu lassen und China damit zeitlich dem alten Ägypten gleichzustellen.“ Diese Aura des Misstrauens und der Lagerbildung macht eine sachliche Klärung der Frage derzeit unmöglich.
Nach dem „Wo“ und dem „Wann“ gibt die Frage nach dem „Wie“ der chinesischen Staatengründung das dritte Rätsel auf. Etwa zwischen 2500 und 2000 vor Christus durchlaufen die noch eindeutig jungsteinzeitlichen, schriftlosen Regionalkulturen in China ihren Höhepunkt: große, mit Erdmauern befestigte Siedlungen, neben einfachen Gräbern auch reiche Bestattungen, teils mit mehreren ineinander geschachtelten Särgen und Grabbeigaben aus Jade. Im Jangtse-Delta floriert die Liangzhu-Kultur (siehe Beginn dieses Berichts und kleine Karte rechts), am Mittel- und Unterlauf des Gelben Flusses die Longshan-Kultur.
Etwa ab der Jahresmarke 2000 vor Christus scheint die Longshan-Kultur eine unsichtbare Schwelle zu überschreiten. Auf ihrem Gebiet fließen Elemente und Ornamente verschiedener umliegender Regionalkulturen zusammen. Der Abbau von Kupfer und Zinn nimmt raschen Aufschwung. Ab etwa 1650 vor Christus werden während der späten Erlitou-Kultur und in der Shang-Dynastie Ritualkessel aus der Kupfer-Zinn-Legierung Bronze gegossen. Die darauf spezialisierten Handwerker sind in den Hauptstädten in Palastnähe angesiedelt, die Bronzeherstellung ist königliches Monopol. Bronzegefäße und -waffen sind die erstrangigen Statussymbole. Durch deren Vergabe bindet der Clan der Königsfamilie regionale Verbündete an sich.
OPFERGABEN IN BRONZEKESSELN
Die Shang-Könige und ihre Priester haben das Privileg, den Göttern und den Ahnen in den Bronzekesseln Opfergaben darbringen zu dürfen. Aus der Zeit um 1400 vor Christus, dem Beginn der Mittleren Shang-Zeit, stammen die ersten Schriftzeichen: Auf Orakelknochen und später auch auf Schildkrötenpanzern erfragen die Shang-Könige den Rat der Ahnen. In den Königsgräbern stapeln sich kostbare Beigaben. Und die Gebeine von Menschen, die die verstorbenen Adligen in die Geisterwelt begleiten mussten – manchmal viele Hunderte.
Was war ausschlaggebend, dass aus bäuerlichen Anfängen ein solch komplexes Staatswesen wuchs? Sarah Nelson, Professorin an der University of Denver, hat sich nach Ausgrabungen in Nordostchina und Korea intensiv mit dieser Frage beschäftigt. Die Archäologin nennt drei Faktoren, denen sie den entscheidenden Einfluss bei der Staatenbildung der Shang zutraut:
• Erstens, so erstaunlich das auch klingt: Schrift. „Die Fähigkeit, Dinge für die folgenden Generationen festhalten zu können, ist ein großer Schritt“, sagt Nelson – ob technologische Erkenntnisse, etwa für das Bronzegießen, oder Gemeinschaft stiftende Riten.
• Zweitens: Krieg. Die Shang überfielen auf ausgedehnten Feldzügen immer wieder ihre Nachbarn. Sie machten Jagd auf Rohstoffe, Pferde und vor allem auf Menschen – als Staatssklaven und als Gabe für die Götter. „Sie haben bei den umliegenden Völkern massenhaft Kriegsgefangene gemacht, um sie anschließend zu opfern“, erklärt Nelson. „Das hat den anderen Völkern in der Großregion Angst vor den Shang eingeflößt.“ Von den Steppenkriegern Mittelasiens hatten die Shang den zweirädrigen, von Pferden gezogenen Streitwagen übernommen – ihr Erfolgsrezept. Den psychologischen Vorteil, den ihnen ihre Streitwagenheere verschafften, münzten sie in Herrschaft über willfährige Vasallen um. So vergrößerte das Terrorregime sein Einflussgebiet. Wer sich nicht mit ihm verbündete, endete in den Sklavenkarawanen beim nächsten Opferfest.
• Drittens: Religion. „Ihre Kultgemeinschaft war mit Sicherheit ein staatsbildender Faktor“, ist die amerikanische Archäologin überzeugt. Dafür sprechen die vielen rituellen Bronzekessel in den Adelsgräbern ihres Herrschaftsgebiets.
1100 JAHRE HOCHKULTUR FEHLEN
Falls die Erlitou-Kultur eines Tages nach ausführlichem Gelehrtenstreit definitiv als „frühes Shang“ gesehen werden sollte, müsste die dann bis circa 1900 vor Christus zurückreichende Shang-Dynastie als erste Hochkultur auf chinesischem Boden gelten. Das erste überregionale Staatengebilde im Reich der Mitte wäre somit 3900 Jahre alt – zum Verdruss der Traditionalisten mit ihrer magischen Zahl „5000″. Waren die Shang gleichzeitig die ersten „richtigen“ Chinesen? Sarah Nelson winkt ab: „Damals gab es auf dem Gebiet des heutigen China ein buntes Gemisch unterschiedlichster Verhaltenskulturen, Religionen, Sprachen und sicherlich unterschiedlich aussehender Menschen. Ich weiß wirklich nicht, wen ich da ,Chinese‘ nennen soll.“ ■
**.: https://www.aai.uni-hamburg.de/china/ueber-die-abteilung/presse/medien/chinaartikel-abendblatt-07092009.pdf 07.09.2009.
China scheint ein Punkt zu sein, an dem sich Mythen kristallisieren, stellte Prof. Kai Vogelsang fest. Der Sinologe forscht und lehrt zur Geschichte und Gesellschaft Chinas. Er nennt drei Mythen, denen Sinologen immer wieder begegnen. Erstens, die chinesische Schrift bilde, anders als alle anderen Schriften, keine Sprache, sondern nur Ideen ab. Zweitens, die chinesische Mauer, trutzig, 6000 Kilometer lang, gebe es seit 2000 Jahren ohne Lücke. Nummer drei sei der Mythos der 5000-jährigen Geschichte Chinas. Der forschende Blick in originalsprachliche Quellen widerlegt diese Mythen. „Sieht man sich die chinesischen Zeichen an, merkt man schnell, dass nur ein sehr geringer Teil als Bild zu verstehen ist.
Die Schrift ist vielmehr wie alle anderen Schriften an Sprache gebunden. Studiert man die Quellen zur Chinesischen Mauer, stellt man fest, dass es nicht immer nur eine Mauer gegeben hat, sondern unterschiedliche Mauern. Sie wurden zusammengefügt, zerfielen, wurden restauriert oder ignoriert. Die Mauer, wie wir sie heute kennen, entstand erst im 16. Jahrhundert. Rekonstruiert man die chinesische Geschichte aus den Quellen, ergibt sich, dass man nicht für 5000, sondern nur für 3000 Jahre schriftliche Quellen hat. Die ältesten Schriften stammen aus der Zeit um 1200 v. Chr.“ Doch es sind nicht nur Mythen, die den Blick trüben. „Eine der Hauptbarrieren, um China überhaupt angemessen verstehen zu können, ist, dass wir, selbst wenn wir es manchmal besser wissen, unterstellen, China bilde eine Einheit, räumlich und zeitlich“, erläuterte Prof. Michael Friedrich, dessen Schwerpunkt Sprache und Literatur Chinas ist. Diese Sichtweise sei falsch. „Seit der ersten Einigung Chinas um 200 v. Chr. hat es auf chinesischem Boden phasenweise bis zu 15 oder 20 Staaten gegeben.“ Bis heute sei China ein Vielvölkerstaat, kein Nationalstaat wie Deutschland. Wenn wir also unsere Lebenswelt, unsere Erwartungen und Vorstellungen auf dieses Reich projizieren, verstellen wir uns den Blick. Diese naive Sichtweise führe zur ….